Bildungsmaterialien für eine sozial-ökologische Transformation
  • Ökologie

    Drei Strategien zur Nachhaltigkeit

    Bilder sortieren zu Effizienz, Konsistenz, Suffizienz

    40 min
    12-20

    Drei Strategien zur Nachhaltigkeit

    Anhand von Beispielen werden die drei Strategien Effizienz, Konsistenz und Suffizienz behandelt

  • Drei Strategien zur Nachhaltigkeit

    Format: Gruppenarbeit, Präsentation

    Barrieren: Hören, Komplexität, Lesen, Sehen

    Material: Präsentation, ggf. Computer mit Internetanschluss

    Hinweis: Die TN sollten sich zuvor mit ökologischen Problemen wie Ressourcenverknappung und Klimawandel beschäftigt haben. 

    Anhand von konkreten Beispielen werden die drei Strategien und Wege zur Nachhaltigkeit – Effizienz, Konsistenz und Suffizienz – behandelt. Dazu werden die Teilnehmer_innen in 3 Kleingruppen eingeteilt, in denen sie sich jeweils mit einem der Ansätze anhand eines kurzen Textes auseinandersetzen und diesem passende Beispielbilder zuordnen. Die Teilnehmenden lernen dabei Strategien zur Nachhaltigkeit kennen und beschäftigen sich kritisch mit diesen.

    Arbeitsmaterial zum Download:

    Vorbereitung

    Die kurzen Texte sowie Beispielbilder müssen ausgedruckt, die Bilder ausgeschnitten werden. Es sollten ausreichend Kopien der jeweiligen Texte vorliegen und ein Satz der gesamten Bilder für jede Gruppe. Insgesamt müssen die Bilder daher 3 mal ausgedruckt werden.

    Durchführung

    1. Zunächst werden die drei Strategien mithilfe der Präsentation für alle vorgestellt (Material: Präsentation und Skript; diese Präsentation ist ausführlich, je nach Gruppe können auch nur die drei Strategien Effizienz, Konsistenz und Suffizienz kurz vorgestellt werden). Verständnisfragen werden geklärt.

    2. Der Ablauf der Gruppenarbeit wird erläutert und die Gruppe wird in drei Kleingruppen unterteilt. Die Gruppen werden jeweils einem der Begriffe „Effizienz“, „Konsistenz“ und „Suffizienz“ zugeordnet. Jede Gruppe erhält einen Briefumschlag, in dem sich eine ausreichende Anzahl von Kopien des Textes zur jeweiligen Strategie sowie die ausgedruckten Bilder befinden.

    3. Die TN lesen zunächst den Text und klären anschließend Verständnisfragen. Dann schaut sich die Gruppe die Bilder an, diskutiert diese und versucht gemeinsam auszuwählen, welche Bilder zu ihrer jeweiligen Strategie gehören. Für diese Phase sollten die Kleingruppen 15 Minuten Zeit haben.

    4. Nach der Kleingruppenphase stellt jede Gruppe ihren Ansatz und ihre Zuordnung der Bilder vor. Die anderen können Rückfragen stellen und das Plenum kann gemeinsam beratschlagen, ob die Bilder richtig zugeordnet sind.

    Auswertung

    Nach Abschluss der Vorstellung und Zuordnung der Bilder kann in der Auswertung ggf. noch weiteres Hintergrundwissen vermittelt werden. Anschließend können mit der Gruppe folgende Fragen besprochen werden:

    • Welche Ansätze kanntet ihr schon, was war für euch neu?
    • Welche dieser Strategien begegnen euch am meisten?
    • Welche Grenzen und Schwächen haben die jeweiligen Ansätze?
    • Welche Strategien findet ihr besonders überzeugend? Welche haltet ihr für sinnvoll?
    • Wie können die Strategien eurer Meinung nach umgesetzt werden?
    • Mit welchen Ansätzen könnt ihr in eurem Alltag zu mehr Nachhaltigkeit beitragen? Was könnt ihr konkret tun?

    Varianten

    Für Teamende, die sich im Thema sicher fühlen und für Gruppen mit viel Vorwissen könnte man im Anschluss auch noch weitere Strategien wir Resilienz, Subsistenz, Subsidiarität, Regionalität, Dezentralisierung etc. ein-, bzw. zuordnen.

    Tipps für Teamer_innen

    Weitere Informationen zum Thema finden sich beispielsweise im Modul „Wirtschaft, Neue Weltordnung“ aus der Reihe „Mut zur Nachhaltigkeit“ des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie (<http://www.mut-zur-nachhaltigkeit.de>).

    Möglichkeiten zur Weiterarbeit

    Im Anschluss kann mit den Methoden „Entkopplung – Ein Mythos“ (Kapitel 2) oder mit den „Rebound-Comics“ (Kapitel 2) weitergearbeitet werden, um die Grenzen von Effizienz und Konsistenz zu thematisieren. Will man dann noch einmal einen Fokus auf Suffizienz-Ansätze lenken, bieten sich einige Karten der Methode „Eine andere Welt im Bau“ (Kapitel 5) an.