Bildungsmaterialien für eine sozial-ökologische Transformation

1, 2 oder 3? Klimagerechtigkeit

Die Teilnehmenden (TN) …

Ablauf

Vorbereitung

Die Fragen für das Quiz werden in einer Präsentation zusammengestellt. Hierfür kann die Beispiel-Präsentation genutzt werden, die sich als Einstieg eignet. Alternativ können dem eigenen Kontext entsprechende Fragen aus dem Fragenpool ausgewählt werden (siehe Material zum Download). Es sollten nicht mehr als 8-10 Fragen verwendet werden. Bei der hier vorgestellten Variante des Quiz arbeiten die TN in Gruppen zusammen. Eine individualisierte und aktivere Variante findet sich unter Varianten.

Durchführung

1. Einführung in das Quiz (5 Minuten)

Zunächst werden die TN in Kleingruppen à 3-4 Personen aufgeteilt und das Spiel wird erklärt. Jede Gruppe erhält drei Moderationskarten mit den Lösungsnummern 1, 2 oder 3.

2. Quiz und Diskussion (10-25 Minuten)

Mithilfe eines Beamers werden die Quizfragen an die Wand geworfen und vorgelesen. Die Kleingruppen haben 30 Sekunden Zeit, sich zu beraten und auf eine Lösung zu verständigen. Wenn die anleitende Person ein Zeichen (Glocke, Klingel o. ä.) gibt, halten alle Kleingruppen ihre Lösungszahl hoch. Die Auflösung erscheint auf der nächsten Folie. Die Antworten auf den Folien fallen aus Platzgründen recht knapp aus und können von der anleitenden Person (oder den TN) noch weiter ausgeführt werden. Nicht alle Fragen passen in ein klares „Richtig-Falsch-Schema“. Diese sind im Fragenpool entsprechend beschrieben. Nach jeder Frage sollten Nachfragen und Diskussion ermöglicht werden.

Varianten

Die Fragen können – je nach Zielgruppe – auch in andere Spielformate übertragen werden.

Das Quiz kann z. B. noch stärker nach dem Format der Quizshow „1, 2 oder 3“ gespielt werden. Hier kommen die TN mehr in Bewegung. Dazu werden drei Felder mit den Zahlen 1, 2 und 3 auf dem Boden markiert. Die TN spielen jeweils für sich allein. Eine Frage wird mit dem Beamer visualisiert und mit den Antwortmöglichkeiten vorgelesen. Die TN haben dann 10 Sekunden Zeit, zwischen den Feldern hin und her zu springen, sich für eine Antwortmöglichkeit zu entscheiden und in das entsprechende Feld zu gehen. Dabei kann Musik vorgespielt werden. Wenn diese anhält, müssen die TN in dem entsprechenden Feld stehen. Nun wird die korrekte Antwort vorgelesen und so weiter.

Wenn gewünscht können Punkte für jede richtige Antwort vergeben und am Ende Gewinner*innen gekürt werden. Wichtig ist hier, dass es nicht darum geht, zu „gewinnen“, sondern um einen Einstieg ins Thema und die Entwicklung eines gemeinsamen Grundwissens.

Durchführung digital

Das Quiz kann mit kleinen Anpassungen im digitalen Raum durchgeführt werden.

Zwei Varianten sind möglich:

a) Alle zusammen in einem Online-Raum: Die Präsentation mit den Quizfragen wird über den Bildschirm der anleitenden Person geteilt. Die TN haben kurz Zeit, allein zu überlegen, und können dann ihre Antwort als Zahl (1, 2 oder 3) in den Chat schreiben. Die anleitende Person erklärt die Antwort und geht weiter zur nächsten Frage.

b) In Kleingruppen (Breakout-Räumen): Die TN erhalten eine Liste an Quizfragen mit Antwortmöglichkeiten (z. B. über den Chat oder über ein Dokument, das mit den TN geteilt wird). Dann gehen sie in Kleingruppen à 3-4 TN in Breakout-Räume und haben 10 Minuten Zeit, um alle Fragen gemeinsam zu beantworten. Danach kommen alle im Hauptraum zusammen, vergleichen die Ergebnisse miteinander und erhalten die richtige Auflösung und ggf. Erklärungen von der anleitenden Person.

Tipps und Hinweise für Anleitende

Ziel des Quiz ist weniger der Wettbewerb als vielmehr der Wissensaustausch und die Diskussion zwischen den TN sowie die Schaffung einer gemeinsamen inhaltlichen Wissensgrundlage, auf der spätere Methoden aufbauen können. Daher muss nicht unbedingt am Ende eine Sieger*innengruppe mit den meisten Punkten gekürt werden. Dies kann jedoch das spielerische Element der Übung verstärken. Bzgl. des spielerischen Elements gilt einerseits, zu beachten, dass manche Zielgruppen dadurch besser angesprochen werden und ihr Interesse geweckt wird. Gleichzeitig können sich andere dabei kindisch fühlen und Abwehrreaktionen zeigen. Unsichere TN folgen oft der Mehrheit der Antworten, wodurch auch ein Voneinander-Lernen möglich ist.

Je nach Biographie und Erfahrung der TN können einzelne Fragen aufwühlen oder traurig machen. Es ist wichtig, die TN dafür zu sensibilisieren, dass einige der Themen, die in den Fragen angesprochen werden, Menschen auch persönlich betreffen. Bei Klimagerechtigkeit handelt es sich nicht um ein „spaßiges“ Thema, auch wenn die Methode sich ihm spielerisch annähert. Außerdem können sich TN, die falsche Antworten geben, damit nicht wohlfühlen – im schlimmsten Fall „unwissend“ oder „nicht kompetent“. Dem kann vorgebeugt werden, indem zu Beginn betont wird, dass Menschen unterschiedliche Vorerfahrungen und unterschiedliches Vorwissen mitbringen und dass es nicht darum geht, zu gewinnen oder Wissen „abzuprüfen“, sondern gemeinsam zu lernen.

Die hier aufgeführte Auswahl an Fragen sollte an die Zielgruppe angepasst werden. Die Fragen im Fragenpool sind gekennzeichnet mit „basic“ oder „weiterführend“, je nach Schwierigkeitsgrad. Je nach Kontext können auch eigene Fragen ergänzt und bestehende Fragen weggelassen werden. Auch können mehr offensichtlich falsche Antwortmöglichkeiten eingebaut werden, um den Schwierigkeitsgrad zu reduzieren. Bei Zielgruppen mit viel Vorwissen kann wiederum ganz darauf verzichtet werden, Lösungsmöglichkeiten vorzugeben.

Die Antworten im Fragenpool enthalten teils ausführlichere Hintergrundinformationen. Die anleitende Person entscheidet bei der Zusammenstellung der Präsentation, wie tief die Antworten auf den Folien gehen sollen bzw. was verbal ergänzt wird.

Weitere Informationen für mögliche Fragen sind beispielsweise in der Methode Stimmen aus der Geschichte – Kapitalismus zu finden oder können kontextabhängig selbst entworfen werden.

Für das Quiz selbst ist keine Auswertung vorgesehen. Es empfiehlt sich, nach dem Quiz mit einer Methode weiterzuarbeiten, die eine tiefere Auseinandersetzung mit einem der im Quiz angeschnittenen Themen ermöglicht und ggf. Lernziele über Wissensvermittlung hinaus verfolgt (siehe Möglichkeiten zur Weiterarbeit).

Möglichkeiten zur Weiterarbeit

Stimmen aus der Geschichte – Kapitalismus, Großer Fuß auf kleiner Erde, Präsentation Klimagerechtigkeit, (K)eine Lösung für das Klima?, Gutes Leben kann es nur für alle geben

1, 2 oder 3? Ungleichheit

Lernziele

Die Teilnehmenden (TN)…

Ablauf

Vorbereitung
Die Fragen für das Quiz werden in einer Präsentation zusammengestellt. Hierfür kann die Beispiel-Präsentation genutzt werden, die sich als Einstieg eignet. Alternativ können dem eigenen Kontext entsprechende Fragen aus dem Fragenpool ausgewählt werden (siehe Material zum Download). Es sollten nicht mehr als 8-10 Fragen verwendet werden. Bei der hier vorgestellten Variante des Quiz arbeiten die TN in Gruppen zusammen. Eine individualisierte und aktivere Variante findet sich unter Varianten.

Durchführung
1. Einführung in das Quiz (5 Minuten)
Zunächst werden die TN in Kleingruppen à 3-4 Personen aufgeteilt und das Spiel wird erklärt. Jede Gruppe erhält drei Moderationskarten mit den Lösungsnummern 1, 2 oder 3.

2. Quiz und Diskussion (10-25 Minuten)
Mithilfe eines Beamers werden die Quizfragen an die Wand geworfen und vorgelesen. Die Kleingruppen haben 30 Sekunden Zeit, sich zu beraten und auf eine Lösung zu verständigen. Wenn die anleitende Person ein Zeichen (Glocke, Klingel o. ä.) gibt, halten alle Kleingruppen ihre Lösungszahl hoch. Die Auflösung erscheint auf der nächsten Folie. Die Antworten auf den Folien fallen aus Platzgründen recht knapp aus und können von der anleitenden Person (oder den TN) noch weiter ausgeführt werden. Nicht alle Fragen passen in ein klares „Richtig-Falsch-Schema“. Diese sind im Fragenpool entsprechend beschrieben. Nach jeder Frage sollten Nachfragen und Diskussion ermöglicht werden.

Varianten
Die Fragen können – je nach Zielgruppe – auch in andere Spielformate übertragen werden.

Das Quiz kann z. B. noch stärker nach dem Format der Quizshow „1, 2 oder 3“ gespielt werden. Hier kommen die TN mehr in Bewegung. Dazu werden drei Felder mit den Zahlen 1, 2 und 3 auf dem Boden markiert. Die TN spielen jeweils für sich allein. Eine Frage wird mit dem Beamer visualisiert und mit den Antwortmöglichkeiten vorgelesen. Die TN haben dann 10 Sekunden Zeit, zwischen den Feldern hin und her zu springen, sich für eine Antwortmöglichkeit zu entscheiden und in das entsprechende Feld zu gehen. Dabei kann Musik vorgespielt werden. Wenn diese anhält, müssen die TN in dem entsprechenden Feld stehen. Nun wird die korrekte Antwort vorgelesen und so weiter.

Wenn gewünscht können Punkte für jede richtige Antwort vergeben und am Ende Gewinner*innen gekürt werden. Wichtig ist hier, dass es nicht darum geht, zu „gewinnen“, sondern um einen Einstieg ins Thema und die Entwicklung eines gemeinsamen Grundwissens.

Durchführung digital
Das Quiz kann mit kleinen Anpassungen im digitalen Raum durchgeführt werden.

Zwei Varianten sind möglich:
a) Alle zusammen in einem Online-Raum: Die Präsentation mit den Quizfragen wird über den Bildschirm der anleitenden Person geteilt. Die TN haben kurz Zeit, allein zu überlegen, und können dann ihre Antwort als Zahl (1, 2 oder 3) in den Chat schreiben. Die anleitende Person erklärt die Antwort und geht weiter zur nächsten Frage.

b) In Kleingruppen (Breakout-Räumen): Die TN erhalten eine Liste an Quizfragen mit Antwortmöglichkeiten (z. B. über den Chat oder über ein Dokument, das mit den TN geteilt wird). Dann gehen sie in Kleingruppen à 3-4 TN in Breakout-Räume und haben 10 Minuten Zeit, um alle Fragen gemeinsam zu beantworten. Danach kommen alle im Hauptraum zusammen, vergleichen die Ergebnisse miteinander und erhalten die richtige Auflösung und ggf. Erklärungen von der anleitenden Person.

Tipps und Hinweise für Anleitende
Ziel des Quiz ist weniger der Wettbewerb als vielmehr der Wissensaustausch und die Diskussion zwischen den TN sowie die Schaffung einer gemeinsamen inhaltlichen Wissensgrundlage, auf der spätere Methoden aufbauen können. Daher muss nicht unbedingt am Ende eine Sieger*innengruppe mit den meisten Punkten gekürt werden. Dies kann jedoch das spielerische Element der Übung verstärken. Bzgl. des spielerischen Elements gilt einerseits, zu beachten, dass manche Zielgruppen dadurch besser angesprochen werden und ihr Interesse geweckt wird. Gleichzeitig können sich andere dabei kindisch fühlen und Abwehrreaktionen zeigen. Unsichere TN folgen oft der Mehrheit der Antworten, wodurch auch ein Voneinander-Lernen möglich ist.

Je nach Biographie und Erfahrung der TN können einzelne Fragen aufwühlen oder traurig machen. Es ist wichtig, die TN dafür zu sensibilisieren, dass einige der Themen, die in den Fragen angesprochen werden, Menschen auch persönlich betreffen. Bei (globaler) Ungleichheit handelt es sich nicht um ein „spaßiges“ Thema, auch wenn die Methode sich ihm spielerisch annähert. Außerdem können sich TN, die falsche Antworten geben, damit nicht wohlfühlen – im schlimmsten Fall „unwissend“ oder „nicht kompetent“. Dem kann vorgebeugt werden, indem zu Beginn betont wird, dass Menschen unterschiedliche Vorerfahrungen und unterschiedliches Vorwissen mitbringen und dass es nicht darum geht, zu gewinnen oder Wissen „abzuprüfen“, sondern gemeinsam zu lernen.

Die hier aufgeführte Auswahl an Fragen sollte an die Zielgruppe angepasst werden. Die Fragen im Fragenpool sind gekennzeichnet mit „basic“ oder „weiterführend“, je nach Schwierigkeitsgrad. Je nach Kontext können auch eigene Fragen ergänzt und bestehende Fragen weggelassen werden. Auch können mehr offensichtlich falsche Antwortmöglichkeiten eingebaut werden, um den Schwierigkeitsgrad zu reduzieren. Bei Zielgruppen mit viel Vorwissen kann wiederum ganz darauf verzichtet werden, Lösungsmöglichkeiten vorzugeben.

Die Antworten im Fragenpool enthalten teils ausführlichere Hintergrundinformationen. Die anleitende Person entscheidet bei der Zusammenstellung der Präsentation, wie tief die Antworten auf den Folien gehen sollen bzw. was verbal ergänzt wird.

Weitere Informationen für mögliche Fragen sind beispielsweise in der Methode Stimmen aus der Geschichte – Kapitalismus zu finden oder können kontextabhängig selbst entworfen werden.

Für das Quiz selbst ist keine Auswertung vorgesehen. Es empfiehlt sich, nach dem Quiz mit einer Methode weiterzuarbeiten, die eine tiefere Auseinandersetzung mit einem der im Quiz angeschnittenen Themen ermöglicht und ggf. Lernziele über Wissensvermittlung hinaus verfolgt .

Let’s make money!

Kurzbeschreibung

Alle Teilnehmenden (TN) bekommen eine Infokarte zu einem Unternehmen mit der Information womit das Unternehmen Geld verdient. Ein Quiz im Stil von Nobody’s perfekt folgt.

Lernziele

Die Teilnehmenden

Ablauf

Vorbereitung
Die Sets von vier Infokarten und die Beschreibung des Ratespiels (eine pro Kleingruppe) werden ausgedruckt, so dass alle Teilnehmenden eine Karte erhalten können. Stifte und vier gleiche (!) Zettel werden bereit gelegt.

Durchführung
1. (30-45 Minuten) Spiel

Es werden Kleingruppen à vier Personen gebildet, jede Gruppe erhält ein Set Infokarten und verteilt sie verdeckt so, dass jede Person in der Gruppe eine andere Karte hat.
Jetzt wird eine Person bestimmt, die beginnt. Sie stelle die Frage: »Womit macht eigentlich das Unternehmen XY (z. B. Amazon) am meisten Gewinn? – In einem Satz«.
Die anderen Teilnehmer*innen überlegen, was eine richtige Antwort sein könnte – entweder sie wissen/ schätzen es oder denken sich eine möglichst überzeugende Antwort aus – und schreiben diese in einem Satz verdeckt auf einen leeren Zettel. Die fragende Person schreibt die richtige Antwort ebenfalls auf einen leeren Zettel (die Zettel dürfen von außen nicht unterscheidbar sein). Sie sammelt die anderen drei Antwortzettel ein, fügt ihren eigenen dazu und mischt die Zettel.
Dann liest sie alle vier Antworten nacheinander vor. Die drei Ratenden geben jetzt eine Stimme ab, welche der vier vorgelesenen Antworten sie für die richtige halten. Dann wird aufgelöst und die tatsächlich richtige Antwort verraten.
Jetzt können optional unter den Ratenden Punkte vergeben werden: Zwei Punkte, wenn sie richtig geraten haben und je ein Punkt, wenn die eigene Antwort von jemand anderem für richtig gehalten wurde (d. h. zwei Personen glaubten, meine Antwort war richtig – zwei Punkte für mich).
Nach der Auflösung wird die entsprechende Karte des Unternehmens vorgelesen.
Dann stellt die nächste Person die Frage, womit das Unternehmen auf ihrer Karte eigentlich am meisten Gewinn macht, und es wird weiter so verfahren wie in der ersten Runde.
Nach vier Runden können ggf. die Punkte zusammengerechnet werden.
Wenn die Gruppen alle vier Runden gespielt haben, können sie in der Kleingruppe zuerst noch folgende Fragen besprechen (  je nach Gruppe können die Fragen auch direkt im Plenum gestellt werden):

2. (10 Minuten) Gemeinsamer Austausch

Für einen abschließenden gemeinsamen Austausch kommen wieder alle Kleingruppen zusammen. Es können noch folgende Fragen besprochen werden, um dabei die Grundprinzipien einer Wirtschaftsweise herauszuarbeiten, die auf Sammeln und Verarbeiten von Daten durch Plattformunternehmen basieren – des sogenannten »Plattformkapitalismus«:

Dabei gilt meist »the winner takes it all – die Gewinner*in bekommt alles«. Die Unternehmen streben in ihrem Bereich an, möglichst schnell die größten auf dem Markt zu werden, denn dann haben kleinere neben ihnen kaum mehr eine Chance – und das gelingt auch oft, es entstehen »Monopole«. Versucht anhand
der Beispiele oben nachzuvollziehen, wie das funktioniert:

Es gibt viele, die es problematisch finden, dass sich in der digitalisierten Wirtschaft zunehmend solche Monopole bei großen Plattformen bilden (die Unter­nehmen oben sind Beispiele dafür), da diese Unternehmen dann sehr mächtig sind. Was könnte damit gemeint sein? Inwiefern sind die Unternehmen mächtig und was kann daran problematisch sein – für wen?

3. (5-10 Minuten) Abschluss
Am Ende werden wichtige Aspekte aus der Diskussion von den Anleitenden (oder zusammen mit den Teilnehmenden) mündlich zusammengefasst. Bei Bedarf können Stichpunkte zu den Fragen auch schriftlich festgehalten werden.

Varianten

Falls die Einschätzung ist, dass es den Teilnehmenden zu schwer fällt, selbst aus den Informationen auf den Karten einen Satz für das Ratespiel aufzuschreiben, können die Anleitenden auch je einen Satz vorbereiten und als Unterstützung mit auf die ausgeteilten Infokarten schreiben.

Tipps und Hinweise für Anleitende

Wir empfehlen vorab den Unterschied zwischen »Umsatz« und »Gewinn« zu klären, damit es nicht zu Verwirrungen kommt

Möglichkeiten zur Weiterarbeit

Um sich detaillierter damit zu beschäftigen, welche Rolle Daten als »Rohstoffe« spielen, kann die Methode »Wem gehören die Daten?« angeschlossen oder vorangestellt

werden. Zu Arbeitsverhältnissen und -bedingungen bei Plattform-Unternehmen kann mit der Methode »Digitalisierung verändert Arbeit – so oder so« weiter gearbeitet werden. Zu öffentlichen Plattformen als Alternative zu privatwirtschaftlichen lässt sich die Methode »Eine Verkehrs-App für Smartstadt?« anschließen.

a, b oder c

Dieses Quiz besteht aus mehreren Fragen, die je nach Anlass und Gruppe kombiniert werden können. Der erste Block enthält Fragen zum Ressourcen- und Energieverbrauch digitaler Technik (digitaler Fußabdruck) sowie einige Fragen zur Durchdringung unseres Alltags mit digitaler Technik. Darüber hinaus gibt es Fragen zu den Aspekten der digitalen Ökonomie und des Datenschutzes (digitaler Fingerabdruck). Das Quiz steigt spielerisch in die Debatten um Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Datenschutz ein und erläutert einige Grundbegriffe dieser Debatten. Bei der hier vorgestellten Variante des Quiz arbeiten die Teilnehmenden in Gruppen zusammen.

Lernziele
Die Teilnehmenden …
– erhalten einen spielerischen Zugang zu Fragen rund um den digitalen Fuß- und Fingerabdruck.
– verfügen nach dem Quiz über ein gemeinsames Grundwissen, auf das später ggf. in anderen Methoden Bezug genommen werden kann.

Vorbereitung
Die Quizfragen werden als digitale Präsentation zusammengestellt. Die Folien(-vorlagen) können den Materialien entnommen werden. Je nach Kontext und Zeitrahmen können entsprechende Fragen aus dem Fragenpool ausgewählt werden. Es sollten nicht mehr als 8 – 10 Fragen
verwendet werden.

Durchführung
1. Zunächst werden die Teilnehmenden je nach Gruppengröße in Kleingruppen à 3 – 4 Personen aufgeteilt und es wird das Spiel erklärt – wichtig: Es sind pro Frage mehrere richtige Antworten möglich. Jede Gruppe erhält 3 DIN-A4-Bögen, je einer mit »A«, »B« und »C« beschriftet.

2. Mithilfe eines Beamers werden die Quiz-Fragen an die Wand geworfen und vorgelesen. Die Kleingruppen haben 1 Minute Zeit, um sich zu beraten und sich auf eine Lösung zu verständigen. Wenn die * der Anleitende ein Zeichen (Glocke, Klingel o. ä.) gibt, halten alle Kleingruppen ihre(n) Lösungsbuchstaben hoch.

3. Die Auflösung erscheint auf der nächsten Folie. Teils wird auch noch eine entsprechende Grafik oder ähnliches eingeblendet. Im Fragenpool gibt es kurze Hintergrundtexte, damit die Anleitenden (oder die Teilnehmenden) die aufgeworfenen Aspekte jeweils kurz vertiefen können.

4. Nach jeder Frage sollten Nachfragen und ggf. eine kurze Diskussion dazu ermöglicht werden (je nach Zeitrahmen). Je nach Situation und Interesse der Gruppe können natürlich auch Zwischenfragen angebracht sein, die zum Nachdenken und Diskutieren anregen:

– Was war neu für euch?
– Was macht diese Information mit euch? Was denkt ihr dazu? Welche Fragen kommen euch auf ?
– Kennt ihr alternative Handlungsmöglichkeiten?

Ziel des Spiels ist weniger der Wettbewerb als vielmehr der Wissensaustausch und die Diskussion zwischen den Teilnehmenden. Daher muss nicht unbedingt am Ende eine Sieger*innengruppe mit den meisten Punkten gekürt werden – dies kann jedoch das spielerische Element der Übung verstärken.

Fakten Fakten Fakten

In dieser bewegten Methode beantworten die Teilnehmenden in Form eines Quiz Fragen zum Thema Wirtschaftswachstum im Ernährungskontext. Das Quiz kann als Einstieg, zur Wiederholung des zuvor Erarbeiteten oder zur Auflockerung eingesetzt werden.

Vorbereitung
Es werden im Raum zwei parallele Stuhlreihen so aufgebaut, dass es für jede Teilnehmer*in einen
Stuhl gibt und die Teilnehmenden hinter-einander mit dem Blick nach vorne sitzen können. Vorne
wird im Abstand von ca. 3 Metern zu den beiden ersten Stühlen ein gut erreichbarer Buzzer (Topf mit Löffel, Glocke o. ä.) aufgebaut. Alternativkönnen die TN auch hintereinander stehen.

Durchführung
Die Teilnehmenden werden gebeten, auf den Stühlen Platz zu nehmen. Die beiden Stuhlreihen bilden nun zwei Gruppen, die gegeneinander antreten. Der/Die Teamende erklärt kurz den Ablauf des Quiz.
Folgende Regeln gelten:
– Wenn eine Frage vorgelesen wurde, dürfen die Teilnehmenden, die auf den vordersten Stühlen sitzen, zum Buzzer laufen und buzzern.
– Die Person, die zuerst den Buzzer gedrückt hat, darf die Antwort geben. War die Antwort falsch, bekommt die Person der anderen Gruppe die Möglichkeit, zu antworten.
– Jedesmal, wenn eine Gruppe eine richtige Antwort gegeben hat, rücken die Gruppenmitglieder einen Stuhl nach vorne auf. Die Person, die die richtige Antwort gegeben hat, setzt sich auf den hintersten, frei gewordenen Stuhl.
– Wenn eine Gruppe das dritte Mal hintereinander die Frage richtig beantwortet hat, rotiert die andere Gruppe ebenfalls, in dem alle einen Stuhl nach vorne aufrücken und die vorderste Person auf den hinten frei gewordenen Stuhl rückt.

Das Quiz ist beendet, wenn eine Gruppe einmal komplett auf den Stühlen rotiert ist, sodass wieder
die Person vorne sitzt, die am Anfang vorne war, oder wenn alle Fragen vorgelesen wurden.
– Es dürfen nur die Personen zum Buzzer laufen und Antworten geben, die auf dem vordersten
Stuhl sitzen. Allerdings können die hinteren Gruppenmitglieder Antworten nach vorne flüstern, um die erste Person zu unterstützen.
Nun liest der/die Teamende die Fragen vor (Beispielfragen siehe Material). Nach der Beantwortung
kann jeweils eine kurze (!) Auseinandersetzung mit der Frage erfolgen.
Im Anschluss an das Quiz können offene Fragen geklärt werden oder Themen gesammelt werden,
die die Teilnehmenden im weiteren Seminarverlauf stärker beleuchten möchten.