Bildungsmaterialien für eine sozial-ökologische Transformation
  • Ernährung

    Kleine Bühnen, große Themen

    Eine Einführung im szenischen Spiel

    60 min
    12-25

    Kleine Bühnen, große Themen

    Ein Stationenlauf mit anschließendem Theaterspiel, welcher eine Auseinandersetzung mit dem Ernährungssystem und Alternativen ermöglicht.

  • Kleine Bühnen, große Themen

    Format: Ausstellung, Bewegung, Spiel

    Barrieren: Bewegung, Lesen, Sehen

    Material: Flipchart oder Metaplan, Marker

    Mit dieser Methode werden den Teilnehmenden verschiedene komplexe Themenbereiche aufgezeigt, die im Zusammenhang von Wirtschaftswachstum und Ernährung stehen. Dafür werden diese Themen in Kleingruppen bearbeitet und die Inhalte als szenisches Spiel den anderen Gruppen präsentiert.

    Vorbereitung
    Die Infoblätter werden ausgedruckt und ein Flipchart bzw. Metaplan und Marker werden bereit gelegt.

    Durchführung

    1. Zu Beginn wird der Gruppe die Frage gestellt: Welche Themen fallen euch ein, wenn ihr Wachs-
      tum und Ernährung hört? Diese Frage wird auf einer Moderationskarte notiert und in die Mitte
      eines Flipcharts/Metaplans gelegt. Nun werden die TN gebeten, ihre Antworten auf dem Flipchart
      zu notieren. Dafür hat die Gruppe 5 Minuten Zeit.
    2. Anschließend wird die Gruppe in 3-5 Kleingruppen zu 3-5 TN aufgeteilt. Jede Gruppe erhält
      nun eines der Infoblätter, ohne, dass die TN die Themen der jeweils anderen Gruppen sehen
      können.
    3. Die Kleingruppen haben nun 25 Minuten Zeit, um die Texte zu lesen und sich darüber auszutauschen. Außerdem haben sie die Aufgabe, die Inhalte und wichtigsten Aussagen der Texte
      in Form einer kleinen Theatersequenz von 2-3 Minuten vorzubereiten. Hierfür sind unterschiedliche Räume bzw. Bereiche hilfreich, damit die Gruppen möglichst wenig voneinander mitbekommen.
    4. Während der Gruppenphase wird im Raum eine „Bühne“ vorbereitet. Je nach Möglichkeiten reicht
      eine mit Kreppband gezogene Linie auf dem Boden, um die Bühne darzustellen.
    5. Anschließend kommen alle Gruppen wieder zusammen. Die Szenen werden nacheinander vorgespielt und das „Publikum“ hat die Aufgabe, nach jeder Darstellung zu erraten, welches
      Thema dargestellt wurde. Um die Theatersequenzen einzuleiten, kann das „Publikum“ oder der/
      die Teamende vor jedem Durchlauf ein Startsignal geben. Ist die Sequenz zu Ende, kann
      dies mit einem Applaus unterstrichen werden.
    6. Nach jeder Präsentation und dem Erraten des Themas erläutern die darstellenden Gruppen
      jeweils, worum es in ihrer Auseinandersetzung ging und welche Aspekte ihnen wichtig waren.
      Dann folgt die nächste Gruppe nach dem selben Ablauf, bis alle Gruppen ihre Szenen präsentiert
      haben.

      Auswertung
      Alle TN schütteln ihre Rollen ab und die anleitende Person eröffnet einen abschließenden Austausch anhand der Leitfrage:
    • Wo seht ihr in den vorgestellten Themen Verbindungslinien zwischen Wirtschaftswachstum und
      Ernährung?

    Varianten
    Bei einer kleinen Gruppe oder sehr begrenzter Zeit können auch einzelne Themen ausgewählt
    werden, es sollten aber wenigstens drei Präsentationen erfolgen.