Bildungsmaterialien für eine sozial-ökologische Transformation
  • Arbeit und Care

    Für den Wandel sorgen

    Inspirationen durch gelebte Alternativen

    45 min
    6-20

    Für den Wandel sorgen

    Die Teilnehmenden tauschen sich in Kleingruppen über verschiedene Beispiele einer Initiative / eines Projektes aus.

  • Für den Wandel sorgen

    Format: Spiel

    Barrieren: Hören, Sehen

    Material: Wäscheleinen und Klammern Arbeitsmaterial zum Download: Portraitkarten

    Zugänglichkeit: niedrigschwellig

    Die TN wählen jeweils ein Portrait einer Initiative/eines Projektes aus. Anschließend tauschen sie sich in Kleingruppen über verschiedene Beispiele aus.

    Lernziele

    Die Teilnehmenden (TN)

    • lernen konkrete Alternativen und Initiativen im Care- und Sorgebereich kennen.
    • setzen sich kritisch mit Alternativen auseinander und entwickeln selbst Möglichkeiten des Engagements (Selbstwirksamkeit, Sinnkonstruktion)

    Ablauf

    Vorbereitung
    Die Anleitenden sollten sich im Vorfeld gut über die beschriebenen Projekte informieren, um Rückfragen beantworten zu können. Hierfür eignen sich die Webadressen auf der zweiten Seite der Portraitkarten.
    Alle Portraitkarten werden ausgedruckt. Für mehrfache Verwendung bietet es sich an die Karten zu laminieren. Die Anleitenden hängen die Karten auf eine Wäscheleine oder legen sie auf einem Tisch aus, sodass sie für alle TN gut sichtbar sind.

    Durchführung
    1. (10 Minuten) Auswahl einer Karte
    Im ersten Schritt werden die TN eingeladen, sich die verschiedenen Beispielkarten in Ruhe anzuschauen und eine auszuwählen, die sie anspricht. Es geht dabei noch nicht darum, die Karten ganz zu lesen, sondern eher ein spannendes Thema zu finden.

    2. (20 Minuten) Vorstellen und Diskutieren der Alternativen und Projekte in Kleingruppen
    In Gruppen von drei bis vier Personen stellen die TN sich gegenseitig ihre Karten vor. Sie tauschen
    sich darüber aus, warum sie ihre Karte ausgewählt haben und diskutieren das Potenzial der  Alternativen oder des Projektes.


    3. (15 Minuten) Auswertung

    Anschließend kommen alle TN wieder im Plenum zusammen und berichten von ihren Eindrücken.
    Habt ihr noch Verständnisfragen? Was fandet ihr besonders spannend?
    Die Anleitenden können Nachfragen dazu stellen, ob sich die TN vorstellen könnten, manche der Alternativen selbst zu leben – und aus welchen Gründen (nicht).

    Varianten

    Die TN können nach der Gruppenphase auch gebeten werden, jede*r für sich eine eigene Bausteinkarte zu folgenden Leitfragen zu gestalten: Welche Alternativen lebst du? An welchen sozial-ökologischen Projekten bist du derzeit beteiligt? Was würdest du gerne ausprobieren?

    Tipps und Hinweise für Anleitende

    Diese Version der Bausteinkartenmethode erweitert und variiert die existierende Methode „Eine andere Welt im Bau“ (Methodenheft „Endlich Wachstum!“)

    Möglichkeiten zur Weiterarbeit

    Für die Weiterarbeit bieten sich die Methode „Who Cares?“ (Methodenheft „Endlich Wachstum! ZWEI) zum tieferen Verständnis und zur Anregung der Selbstreflexion in Bezug auf gesellschaftliche Veränderung im Care Bereich an.